DER MANDANT

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Matthew McConaughey in der Rolle eines cleveren Anwalts, der nach vielen Kleinverbrechern endlich einen großen Fisch an der Angel hat und von diesem gnadenlos hereingelegt wird…

Inhalt

DER MANDANT

Für den Thriller DER MANDANT, der auf Michael Connellys Krimi-Bestseller „THE LINCOLN LAWYER“ basiert, nahm der Filmemacher Brad Furman erst das zweite Mal für einen Langspielfilm auf dem Regiestuhl Platz. Und das mit Bravour. Er inszenierte die spannende Romanvorlage die zahlreiche, internationale Preise bekam und die ganz in der Tradition von einem John Grisham steht aufs trefflichste.

DER MANDANT, Besetzung

Die Rollen des undurchsichtigen Klienten und des zwielichtigen Anwalts aus der Buchvorlage wurden mit hochkarätigen Protagonisten besetzt. Unter anderen können wir uns auf Matthew McConaughey (DIE JURY, DER WOMANIZER) bzw. Ryan Phillippe (ENTTARNT, L.A. CRASH) freuen.

Oscar-Preisträgerin Marisa Tomei (THE WRESTLER) sowie William H. Macy (FARGO) sind in weiteren Rollen zu sehen.

Der Regisseur Brad Furman

Regisseur Brad Furman gilt als ein vielseitiger Geist in der Branche. Er produziert Filme, schreibt Drehbücher und führt Regie.

Insbesondere mit Kurzfilmen wie THE STRANGER (2003) oder BURIED (2005) machte er sich einen Namen. Sein erster, großer Film THE TAKE (deutscher Titel: RACHE IST DAS EINZIGE, WAS ZÄHLT) schaffte es allerdings nicht bis in die Kinos – und wer sich THE TAKE auf DVD angeschaut hat, erkennt schnell den Grund: Der Film wirkt in seiner Gesamtheit mehr wie ein Fernseh- als ein Kinofilm…leider nicht nur im optischen Bereich.

Die gesamte Story präsentiert sich nur bedingt fesselnd. Gleiches trifft auf die schauspielerischen Leistungen von John Leguizamo, Tyrese Gibson und Rosie Perez zu.

Dabei hätte THE TAKE durchaus ein richtig guter Film werden können, denn die Story bietet eine ausgezeichnete Grundlage für ein spannendes Actiondrama. Aber leider wurden die Ansätze von Furman und seinen beiden damaligen Drehbuchautoren gründlich in den Sand gesetzt…

DER MANDANT, Filmkritik

Die Story ist weder besonders originell noch überraschend, wird aber spannend erzählt. Und – Brad Furman hat den Film bis in die Nebenrollen -wie gesagt- optimal besetzt. Matthew McConaughey überzeugt in DER MANDANT als Mickey Haller von A bis Z.

Moral oder Gerechtigkeit kennt ein Kerl wie er – nicht! Und McConaughey bringt ohne die Figur zu denunzieren, genau das genial auf die Leinwand. Ja, Mickey ist eben wie er ist und deshalb möchte er in der Gesellschaft auf der Gewinnerseite stehen.

Und auch Ryan Phillippe, als sein Gegenspieler, setzt in dem Film DER MANDANT tolle schauspielerische Akzente.

Leider kann das Finale dann nicht halten, was die beiden Protagonisten bis dato aufgebaut haben. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte und Fans des Genres werden auf jeden Fall ihr Vergnügen an dem Film haben…

DER MANDANT, Filminhalt

Mickey Haller ist einen mittelmäßig erfolgreicher Strafverteidiger, der seine Geschäfte auf dem Rücksitz seines Lincolns organisiert.

Chauffiert wird er dabei von einem ehemaligen Mandanten, der so seine Anwaltskosten bei ihm abarbeitet. Hallers Karriere bestand bis dato darin, Kleinkriminelle und Dealer zu verteidigen.

Eines Tages bietet sich ihm jedoch die Chance, die Verteidigung von Louis Roulet, gespielt von Ryan Phillipe, einem wohlhabender Playboy und Immobilienmakler aus Beverly Hills zu übernehmen.

Jener wird beschuldigt, eine Frau vergewaltigt und anschließend ermordet zu haben. Natürlich sieht Mickey Haller die Dollars winken…

Begeistert und anfänglich überzeugt von der Unschuld seines Klienten, macht sich Haller an die Arbeit – aber Haller ahnt nicht, dass er in ein unberechenbares Netz aus Lügen und Verschwörungen gerät…


Studio / Verleih / Bild-und Textnachweis: Universum Film, Walt Disney Studios

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