I, ANNA

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I, ANNA wurde 1990 in den USA publiziert und mauserte sich sehr schnell zu einem Geheimtipp unter den Krimifreunden. Geschrieben hat den Thriller Elsa Lewin, eine heute im Staat New York lebende und pensionierte Psychotherapeutin.

Inhalt

I, ANNA wie alles begann

Auf einem Flug in die USA spielte dann der Zufall dem Produzent Felix Vossen den Roman in die Hände und jener erkannte bereits damals das Potential für einen guten Film. Vossen legte das Buch jedoch vorerst zur Seite. Erst als er und Regisseur Barnaby Southcombe sich nach Material für ihren gemeinsamen Film umsahen, kramte er es wieder aus der Schublade des Vergessens.

I, ANNA, Kinostart

In seinem Spielfilmdebüt I, ANNA verbindet Barnaby Southcombe britisches Understatement mit französischem Flair. Zudem wirft der Filmemacher in dem psychologischen Thriller einen sehr berührenden Blick in die Tiefen der menschlichen Seele und die archaische Sehnsucht des Menschen, zu lieben und geliebt zu werden.

Nach der gefeierten Weltpremiere auf der Berlinale 2012 startet I, ANNA am 2. Mai 2013 in den deutschen Kinos.

I, ANNA, Besetzung

Gedreht wurde der mit Charlotte Rampling und Gabriel Byrne (FRÄULEIN SMILLAS GESPÜR FÜR SCHNEE) in den Hauptrollen hochkarätig besetzte Film in London und Hamburg. Barnaby Southcombe, der im Übrigen der Sohn von Charlotte Rampling ist, zur Entstehung des Films: „Wir haben nach einem Thriller mit einer starken weiblichen Hauptfigur gesucht – mit I, ANNA wurden wir fündig… “

Auf ihre erste filmische Zusammenarbeit mit ihrem Sohn angesprochen sagt Charlotte Rampling (SWIMMINGPOOL, MELANCHOLIA, BABYLON A.D.): „Ich wusste nichts über diese Projekt, nur dass das Drehbuch sehr gut war. Er fragte mich, ob ich Interesse hätte und ich sagte zu. Sicher, Barnaby ist mein Sohn, doch wurde er schlicht zu dem Regisseur, mit dem ich arbeite. Damit, dass ich seine Mutter bin, hatte das nichts zu tun – er war einfach mein Regisseur.

Wenn ich den Set verlassen habe und mit ihm nach Hause ging, wurde er wieder mein Sohn. Ich denke, das fällt uns in unserem Beruf leicht, weil wir ohnehin dauernd die Hüte wechseln, und weil wir wahrhaftig und ehrlich auf Dinge reagieren müssen, die nicht unbedingt wahrhaftig sind. Wir erzählen Geschichten.“

Apropos Drehbuch: „Für mich war das ein wunderbares Beispiel für einen Film Noir. Die beiden Charaktere Anna und Bernie verkörpern Archetypen dieses Filmgenres: Sie sind in gewisser Weise tragische Helden. Man weiß nicht woher sie kommen oder wohin sie gehen. Sie tragen eine dunkle Vergangenheit mit sich herum und lassen mysteriöse Zusammenhänge erahnen…“

I, ANNA, Bilder

I, ANNA, Filminhalt

Anna (Charlotte Rampling), eine attraktive und enigmatische Frau lässt sich in London widerwillig auf eine Speed Dating-Veranstaltung ein. Als sie sich gerade wieder zurückziehen will, wird sie von dem charmanten George Stone (Ralph Brown, DARK TIDE) angesprochen.

Am nächsten Morgen beginnt der müde Detektiv Bernie Reid (Gabriel Byrne) in einem Hochhaus im Londoner Barbican Centre mit den Ermittlungen in einem Mordfall. Eine flüchtige Begegnung mit Anna im Foyer des Gebäudes lenkt ihn von seinen Pflichten ab. Immer wieder muss er an die geheimnisvolle Frau denken.

Unterdessen kommt der sichtlich verstörte, sechzehnjährige Stevie (Max Deacon) mit Schürfwunden und blauen Flecken nach Hause und weigert sich, seiner Mutter Janet (Jodhi May, DIE SCHWESTER DER KÖNIGIN) zu erzählen, was passiert ist. Als sie kurz darauf erfährt, dass ihr entfremdeter Ehemann George Stone in seiner Wohnung ermordet aufgefunden wurde, fürchtet sie das Schlimmste und flüchtet mit ihrem Sohn aus London.

Aus einem raffiniert gesponnenen Netz aus Ahnungen, Andeutungen und Erinnerungen steigt langsam eine schier unerträgliche Wahrheit auf, deren Spuren weit in die Vergangenheit reichen…


Studio / Verleih / Bild- und Textnachweis: NFP

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