PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION

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Das Urgestein des Sci-Fi-Kino‘s, der Film PLANET DER AFFEN, basiert auf dem Buch „La planète des singes“ des französischen Schriftstellers Pierre Boulle (u.a. DIE BRÜCKE AM KWAI) aus dem Jahr 1963.

Inhalt

PLANET DER AFFEN

Unter der Regie von Franklin J. Schaffner und mit Charlton Heston, Roddy McDowall sowie Kim Hunter in den Hauptrollen, kam 1968, zum Höhepunkt der rassenpolitischen Unruhen in den USA, die erste Verfilmung des Romans auf die Leinwand.

Schon kurz nach der Veröffentlichung erzeugte der Film eine starke Publikumsresonanz. Die Geschichte des NASA-Astronauten George Taylor, der auf einem Planeten landet, auf dem Affen als herrschende Rasse leben und dabei menschliche Lebewesen wie Tiere halten, wurde sofort als Allegorie für die Unterdrückung von Minderheiten, dem Rassismus in Amerika schlechthin, angesehen. Das beeindruckende Schlussbild des Films, in dem der zu Tode erschrockene Taylor (Charlton Heston) das zukünftige Schicksal der Menschheit erkennt, ist und bleibt damit eines der bemerkenswertesten Botschaften in der Geschichte der Filmkunst…

PLANET DER AFFEN, ein Affe kommt selten allein

In der Zwischenzeit gab es neben eher kurzlebigen Fernsehserien auch mehrere Kinofilm-Fortsetzungen. Dazu gehören: RÜCKKEHR ZUM PLANET DER AFFEN (1970), FLUCHT VOM PLANET DER AFFEN (1971), EROBERUNG VOM PLANET DER AFFEN (1972), Die SCHLACHT UM DEN PLANET DER AFFEN (1973) und die Neuverfilmung PLANET DER AFFEN (2001) mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle und unter der Regie des Meister des intellektuellen Horrors, dem Filmemacher Tim Burton (u.a. BATMAN (1989), ALICE IM WUNDERLAND.

PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION

Mit dem Prequel PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION (2011) der, wie schon der Titel verrät, die Vorgeschichte beschreibt und in der heutigen Zeit, in San Francisco, spielt, wird nun auch ein in technischer Hinsicht neuer Meilenstein des SF-Films gesetzt.

PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION, Besetzung

Der bildgewaltige Sci-Fi-Action-Thriller mit einer Riege von Jungstars (u.a. James Franco und Freida Pinto) besetzt, wurde mit der modernsten Technik die Hollywood zur Zeit zu bieten hat produziert und kommt direkt aus den prämierten Special Effects-WETA Studios eines Peter Jackson (HERR DER RINGE, AVATAR, THE HOBBIT).

PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION, Filmkritik

Der Film bietet kurzweilige Unterhaltung, die zumindest keine Langeweile erzeugt.

Die technischen Begebenheiten sind dennoch mit Skepsis zu betrachten, da sie trotz allem vorherigen Lob den Zuschauer in die Irrealität schicken. Den Affen sieht man an, dass sie nicht echt sind und dieser Wahrnehmung sollte man gar nicht erst versuchen entgegen zu arbeiten. Die Schauspieler geraten zudem völlig in den Hintergrund und Freida Pinto ist gar a la Magan Fox bzw. Rosie Huntington Whiteley aus TRANSFOMERS – nur schön anzusehen.

Fazit: Trotz überlegener Trick-Technik im Jahr 2011, ein relativ simples, oberflächliches und lahmes Prequel eines herausragenden und kultigen Ur-Science Fiction-Filmgesteins.

AFFEN-Schande: Die Moral der Geschich‘t

PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION ist als warnendes Beispiel, als ein Wink mit der Pipette für die genetische Forschung gedacht und entbehrt damit auch nicht eines gewissen Realitätsbezugs. Es ist eine Mischung aus wissenschaftlichen und fiktiven Fakten, wobei die Überheblichkeit der Menschen bei der Entwicklung von intelligenten Affen im Vordergrund steht und die am Ende einen Krieg um die Vorherrschaft auslöst.

Tom Rothman von 20th Century Fox über den Film PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION: „Wir wollten einen harten Science-Fiction-Film über Gentechnik machen, der zudem computer-generierte Bilder zu „Cäsars“-Evolution beinhaltet. Beim Schreiben des Scripts legten die Drehbuchautoren Rick Jaffa und Amanda Silver aber viel Wert auf einen starken Charakter des Anführers der Affen-Revolution – und wollten sich nicht nur auf Effekthascherei verlassen…“

PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION, Filminhalt

In Rupert Wyatt‘s PLANET DER AFFEN PREVOLUTION zettelt ein hyper-intelligenter und von Menschenhand aufgezogener Schimpanse eine weltweite Revolution der Affen an und bewirkt damit letztendlich den Untergang der Menschheit.

Will Rodman (James Franco, u.a. MILK, 127 HOURS) ist Arzt: Ein junger, engagierter Wissenschaftler, der versucht ,die Krankheit Alzheimer an der auch sein Vater leidet, gespielt von John Lithgow (DIE AKTE, DREAMGIRLS), zu heilen.
Mit im Team: Die Primatenforscherin Caroline (Freida Pinto, u.a. SLUMDOG MILLONÄR, ICH SEH DEN MANN DEINER TRÄUME). Sie unterstützt Will auf der Suche nach einem Heilmittel.

Ein vielversprechendes Medikament, in das Will alle Hoffnungen setzt, wird von ihm in einem hoch-modernen Labor an Affen getestet. Ein Schimpanse, namens Caesar (Andy Serkis, u.a. DER HERR DER RINGE, SEX & DRUGS & ROCK & ROLL), wächst ihm dabei besonders ans Herz.
Und das Mittel scheint tatsächlich zu funktionieren. Doch plötzlich ruft es noch andere, unerwartete Reaktionen hervor…und das mit unabsehbaren, katastrophalen Folgen für die ganze Menschheit!


Studio / Verleih / Bild-und Textnachweis: 20th Century Fox, Chernin Entertainment, Centfox Film, moviefans.de

PLANET DER AFFEN - PREVOLUTION , 7.4 out of 10 based on 5 ratings

2 Kommentare zu PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION

  1. Das könnte was richtig gutes werden und im Zeitalter der Gen-Technik,wirkt der Trailer real und verursacht mir eine Gänsehaut!

  2. Da ich den Film schon gesehen habe und eigentlich nur interessiert an der neuen Technik war, wodurch das ganze etwas „realistischer“ aussieht, habe ich auch nicht viel erwartet. Überraschenderweise fiel der Film zum größtenteil postiv auf. Vorallem in der Handlung, wie auch das enge Verhältniss zwischen den Hauptdarstellern. Der Film war bis kurz vorm Ende sehr authentisch, bis auf ein paar winzig kleine „übertreibungen“, wie sie zu häufig in Hollywood enstehen. Doch am Ende gab es nicht nur eine Überraschung, die meiner Meinung nach etwas „eigen“ ist, also nicht jedermanns Geschmack und vorallem doch etwas die Atmhospähre geschmälert hat.

    Empfehlung: JA, aber nicht zu viel erwarten und möglichst offen für „merkwürdiges/fremdes/neues“ sein.
    Dann ist man auch nicht enttäuscht und bleibt bei guter Laune.

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