STEVE JOBS: THE LOST INTERVIEW

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Die Hommage an eine erstaunliche Persönlichkeit – an den Gründer der Firma Apple.

Inhalt

STEVE JOBS: The Lost Interview

Darin erleben wir Steve Jobs in seiner ganzen charismatischen Bandbreite, wenn er einen Blick in die Zukunft wagt. Eine Zukunft, die unsere Gegenwart ist!

Das Interview macht deutlich, welch intensive Leidenschaft Jobs getrieben hat – ihr verdanken wir den iMac, den iPod, das iPhone und das iPad. Im Gespräch sagt Steve Jobs, dass er sein Bestes gegeben hat, „…damit nachfolgende Generationen unter besseren Bedingungen aufwachsen und lernen können“.

Steve Jobs

1995 arbeitete Bob Cringely an seiner TV-Serie über die Entwicklung des PC. In diesem Rahmen führte er dieses denkwürdige lange Interview mit Steve Jobs. Damals leitete Jobs die Nischen-Computerfirma NeXT, die er nach seiner Trennung von Apple gegründet hatte. Außerdem war er Teilhaber der Pixar Animationsstudios, die im selben Jahr mit TOY STORY einen fulminanten Erfolg errangen.

Doch letztlich fand nur ein Teil des Interviews Verwendung in der TV-Serie. Der Rest galt als verschollen, bis der Regisseur Paul Sen (u.a. LIGHT FANTASTIC, ATOM) 17 Jahre später eine VHS-Kopie in seiner Garage entdeckte.

So konnte das komplette Interview mit moderner Technik aufgearbeitet und von Cringely in den damaligen Kontext eingebettet werden, um es den heutigen Kinozuschauern in der Dokumentation STEVE JOBS: THE LOST INTERVIEW zugänglich zu machen.

Regisseur Paul Sen

Paul Sen bringt über 20 Jahre Erfahrung als TV-Regisseur und -Produzent mit. Er hat für Sender in aller Welt gearbeitet.

Seine Laufbahn begann bei der BBC. Er drehte Filme über eine große Bandbreite von Themen – Bollywood, die PC-Revolution, Leben in Japan, Tanzkultur, Flugzeugbau, britische Sozialgeschichte und Quantenphysik.

STEVE JOBS: THE LOST INTERVIEW, Filmkritik

Pressestimme: Der Film sagt einiges über Steve Jobs’ einzigartige Popularität aus und das er wahrscheinlich der einzige Mensch ist, dem die Zuschauer über eine Stunde lang beim Reden bereitwillig zuschauen und dafür auch noch bezahlen. [ ]

STEVE JOBS: THE LOST INTERVIEW, Filminhalt

Im Interview spricht Jobs über die Pionierzeiten, als er und Steve Wozniak eine Blue Box bauten und den Papst anriefen, als sie – „zwei Jungs, die wenig Ahnung hatten“ – den ersten Apple-Computer bauten und die Firma Apple gründeten.

„Als ich 23 war, hatte die Firma einen Wert von etwa einer Million Dollar, ein Jahr später waren es über zehn Millionen und im Jahr darauf über 100 Millionen – aber das war eigentlich völlig unwichtig!“

Jobs erinnert sich an seine Besuche im Xerox Palo Alto Research Center, wo er sich zur Entwicklung des Macintosh inspirieren ließ – dem ersten modernen PC: „Damals befand ich mich auf einer göttlichen Mission, um Apple zu retten.“

Emotional und sehr offen spricht er auch über seine erzwungene Trennung von Apple, und er erklärt, woran er in seiner Firma NeXT arbeitet (NeXT wurde bald darauf an Apple verkauft, und die Software bildete das Herzstück für das erste iMac-Betriebssystem).

Schließlich beschreibt er eindringlich, was den Geist, das Leitbild von Apple ausmacht: eine Welt voll wunderbarer Produkte, die von Künstlern geschaffen werden.

Sich selbst bezeichnet er als Hippie, getrieben von der Überzeugung, „dass es etwas jenseits der sichtbaren Dinge gibt, und dem Drang, sich auf die Suche danach zu machen. …Wir sind alle bemerkenswerte Musiker, Poeten, Künstler, die zufällig auch bemerkenswerte Computerspezialisten wurden. Es ist dieser Geist, den wir in unsere Produkte brachten – und das spüren die Menschen.“

Nicht zuletzt zeigt sich Steve Jobs auch als streitbarer Manager, der die Bedeutung eines interdisziplinären, kreativen Teams sehr betont…


Studio / Verleih / Bild- und Textnachweis: NFP, Magnolia Pictures, [RogerEbert.com]

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