JERRY COTTON

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Es ist die sensationelle Rückkehr eines smarten Superagenten! Oder mit anderen Worten: Christian Tramitz (DER SCHUH DES MANITU, (T)RAUMSCHIFF SURPRISE) in der Rolle des furchtlosesten und berühmtesten FBI-Agenten der Welt.

Inhalt

JERRY COTTON

Die Komödie JERRY COTTON wurde von den Regisseuren Cyrill Boss und Philipp Stennert (NEUES VOM WIXXER) in Szene gesetzt. Den Soundtrack schrieben Helmut Zerlett und Christoph Zirngibl. Beide hatten sich erfolgreich um die Rechte am Jerry-Cotton-Marsch bemüht.

Die markante Musik mit Pfeifeinlage war in den 60er Jahren ein fester Bestandteil der JERRY COTTON-Filmreihe. Damals schrieb Peter Thomas, einer der bekanntesten Filmmusikkomponisten Europas, die Filmmusik. Er steuerte bereits die Melodien zu 18 Edgar-Wallace-Krimis und zur Science-Fiction-Serie RAUMPATROUILLE ORION bei.

JERRY COTTON, Besetzung

Neben Tramitz, bewaffnet mit der brühmten Smith & Wesson und seinem inzwischen legendären roten Jaguar E-Type, sind in weiteren Rollen Christian Ulmen (WER’S GLAUB WIRD SELIG), Monica Cruz, Moritz Bleibtreu (SOUL KITCHEN) sowie Heino Ferch (VICENT WILL MEER) zu sehen. Den Part des treuen Kollegen Phil Decker übernahm der Deutsche Heinz Weiss (SO WEIT DIE FÜSSE TRAGEN).

JERRY COTTON wie alles begann

Kann ein Krimiheld Jeremias Baumwolle heißen? Niemals! Lächerlich!

Das dachte sich in den 50er Jahren auch Delfried Kaufmann. Der Vertreter des Waschmittelkonzerns Henkel hielt nicht viel von den Kriminalromanen, die tausendfach in Deutschland kursierten. Er wollte das Genre persiflieren und erfand einen FBI-Agenten, der lässig mit einem roten Jaguar durch die New York Häuserschluchten fährt und mit seiner Smith & Wesson die Unterwelt in Schach hält. Weil die Titelfigur jedoch ein Amerikaner sein sollte, übersetzte Delfried Kaufmann den Namen Jeremias Baumwolle einfach ins Englische: Jerry Cotton.

Tja – ob in den Kriminalromanen der 50er mit einer momentanen Gesamtauflage von über 1 Milliarde (!) Exemplaren oder in den Kinohits der 60ger: Kein anderer FBI-Agent hat mehr Charme und coolness als JERRY COTTON. Wenn der stilsichere G-man vor der Skyline Manhattans für Recht und Ordnung sorgt, können ihn weder miese Schurken noch zwielichtige Ladies aus der Ruhe bringen…

Wie bereits erwähnt, gab es schon in den 60er Jahren diverse  JERRY COTTON-Abenteuer als Kinofilme. Von 1965 bis 1968 inszenierten Regiegrößen wie Fritz Umgelter und Harald Reinl insgesamt acht Filme.

In der Rolle des smarten FBI-Agenten war der Amerikaner George Nader (SHANNON KLÄRT AUF) zu sehen. Schon damals ließen sich rund 13 Millionen Kinobesucher darauf ein, der Kriminalroman-Kultfigur auch auf der Leinwand zu einem triumphalen Erfolg zu verhelfen. Bei einem Gesamtbudget von nur 9,4 Millionen Mark spielten die acht Filme beachtliche 34 Millionen Mark Gewinn ein.

Der 2010er JERRY COTTEN-Film ist vorwiegend in Hamburg, München und Berlin entstanden. Die Aufnahmen aus New York wurden im Studio auf die Leinwand projiziert oder später in den Film geschnitten.

JERRY COTTON, Filminhalt

Premierenbild_10jpeg_1400x929Der tadellose Ruf des New Yorker FBI-Agenten JERRY COTTON (Christian Tramitz) ist in Gefahr: Die Leiterin der Dienstaufsichtsbehörde, DARYL D. ZANUCK (Christiane Paul), wirft ihm einen Doppelmord vor.

Hat Jerry aus Rache SAMMY SERRANO (Moritz Bleibtreu) erschossen, weil er dem Gangsterboss den States Union Goldraub nicht nachweisen konnte? Und hat er wirklich seinen FBI-Partner TED CONROY (Janek Rieke) ermordet, um den einzigen Zeugen zu beseitigen?

Für Jerry beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Er muss seinen eigenen Leuten beim FBI entkommen, sich an die Fersen des Gangsters KLAUS SCHMIDT (Heino Ferch) und seiner Bande (Monica Cruz, Jürgen Tarrach, Joram Voelklein) heften und schnellstmöglich den wahren Mörder finden…


Studio / Verleih / Bild-und Textnachweis: Constantin Film

JERRY COTTON , 6.0 out of 10 based on 2 ratings

4 Kommentare zu JERRY COTTON

  1. also, ohne ein Qualitätsturteil zu fällen:
    Christian Tramitz als Jerry Cotton und Christian Ulmen als Phil Decker, was soll da anderes rauskommen als eine Parodie. Aber ist ja auch okay so, denn ernst nehmen kann man die Hefte doch heute echt nicht mehr.

  2. na hoffentlich wird das nicht wieder aus dem hause constantin ;) , so ein running-gag wie der bushido-film

  3. Habe gerade den Trailer mir angesehen, scheint ja nicht schlecht zu sein. Das sieht auch für deutsche Verhätnisse nach einer größeren Produktion aus. Mal sehen wie dann die Kritik ausfällt.

  4. Ich hab den Trailer im Kino gesehen. Sieht gut aus. Auch nach meinem Dafürhalten wird das keine platte Parodie (wobei Cotton selbst ja wohl eine Parodie gewesen sein dürfte, wenn amn es genau nimmt). Der Tramitz ist ein Schauspieler mit Potenzial, das meist halt nicht ausgereizt wird. Vielleicht läßt man ihn hier neben Humor auch mal was anderes zeigen.

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